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So geht's

Dachgeschoss ausbauen

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Anleitungen

Wie wirds gemacht? Wir zeigen dir in zahlreichen Anleitungen Schritt für Schritt, wie du dein nächstes Projekt anpackst

  • Dachgeschoss ausbauen

    Hohe Anforderungen an die Bauphysik

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    Der Dachgeschossausbau boomt. Kein Wunder, denn bei steigenden Grundstückspreisen bietet es sich geradezu an, die im Dachgeschoss vorhandenen Raumreserven zu nutzen. Die Dachkonstruktion mit ihrem üblicherweise mehrschichtigen Aufbau stellt ein sensibles Außenbauteil dar, an das unter bauphysikalischen Gesichtspunkten hohe Anforderungen gestellt werden, insbesondere wenn das Dachgeschoss als Wohnraum genutzt werden soll.

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  • Schritt 1

    Unterkonstruktion erstellen

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    Bild 1:
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine ausjustierte Unterkonstruktion für die spätere Beplankung zu schaffen:
    Mit Holzlatten: Grundlattung zum Ausgleich von Unebenheiten und darüberliegende Traglattung. (siehe Deckenbekleidung)
    Mit Knauf Direktabhängern für Holzlattung bzw. bei Verwendung von verwindungsfreien Knauf Metallprofilen, mit Knauf Direktabhängern für CD-Profile (max. Abhänghöhe <12,5 mm).

    Bild 2:
    Direktabhänger im Befestigungsabstand von max. 100 cm (bei Metallprofilen) bzw. 85 cm (bei Holzlatten) an die Sparren schrauben. Der jeweilige Achsabstand der Profil- bzw. Lattenreihen richtet sich nach der Plattenlänge (die Plattenenden sollten immer auf Profilmitte liegen) und darf bei Gipsplatten 12,5 mm nicht größer als 50 cm sein.

    Bild 3:
    Holzlatten bzw. Knauf CD-Profile in Direktabhänger einlegen und ausrichten. Seitlich mit Knauf Schnellbauschrauben TN 35 Grobgewinde (Holzlatten) bzw. Knauf Blechschrauben 3,5 x 9 mm (Knauf CD-Profile 60/27) befestigen.

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  • Schritt 2

    Dämmen und Beplanken

    Auf einer Unterkonstruktion die Gipsplatten mit Schnellbauschrauben befestigen.

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    Bild 1:
    Um gute Wohnqualität zu erreichen, muss die Dachkonstruktion eine hochwertige Wärmedämmung erhalten und Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Schädlingsbefall bieten. Optimale Wärmedämmung und Luftdichtheit der Dachkonstruktion sind Grundvoraussetzungen für ein gesundes Wohnklima. Un dennoch können sich die Heimwerker an diese "komplizierte" Aufgabe herantrauen.

    Bild 2:
    Ebenso wichtig für die Behaglichkeit im neu geschaffenen Wohnraum ist der Schutz gegen Feuchtigkeit in der Dachkonstruktion. Durch Atmung, Transpiration, Kochen und Waschen im Dachgeschoss werden erhebliche Mengen an Wasserdampf erzeugt. Dieser Wasserdampf ist in der Raumluft vorhanden und wird teilweise in Bauteilschichten gespeichert; der Bewohner nimmt ihn in der Regel kaum war. Damit Wasserdampf dennoch keine Schäden in der Dachkonstruktion verursacht, muss unterhalb der Wärmedämmung eine Dampfbremsbahnangeordnet werden.

    Bild 3:
    Diese Dampfbremsbahn bildet ebenfalls die sog. "Luftdichtheitsschicht", sie muss sowohl im Bereich der Folienüberlappungen als auch beim Anschluss an begrenzende Bauteile dicht ausgeführt sein. In einem nicht ausreichend dichten Dachgeschoss gelangt reichliche warme Raumluft über Fugen und Ritzen in der Dampfbremsbahn oder den Bauteilen nach aussen. Dabei geht nicht nur viel Heizwärme verloren, sondern die warme und meist feuchte Raumluft kühlt innerhalb der Dachkonstruktion ab. Es kann sich schädliches Tauwasser bilden. Gelangt kalte Außenluft durch diese "Lecks" in der Konstruktion nach innen., kann es im Dachgeschoss zu Zugerscheinungen kommen. Kritisch sind Undichtheiten vor allem im Fußbodenbereich der Wohnung, wie z.B. Steckdoseneinbauten. Strömt dort kalte Luft ein, so entstehen dort Kaltluftzonen. Ein unbehagliches Wohnklima ist die Folge. Bei der Auswahl von geeigneten Dampfbremsbahnen, Haftklebebändern und Dichtungskomponenten sollte man deshalb unbedingt auf die Alterungsbeständigkeit der Materialien achten. So bietet z.B. Knauf Insulation als einziger Hersteller ein Luftdicht-Dämmsystem an, dessen Materialien und Materialverbindung für mehr als 50 Jahre Altersunbeständigkeit zertifiziert sind.

    Bild 4:
    Nachdem die Unterkonstruktion befestigt ist, können die Gipsplatten montiert werden. Knauf Platten quer zu den Profilen bzw. der Lattung mit Knauf Schnellbauschrauben befestigen. Schraubenabstand: Schräge: < 25 cm, Decke: < 17 cm.

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  • Schritt 3

    Verspachteln

    Kanten an beanspruchten Flächen und in Bereichen mit einem Fugendeckstreifen verspachteln.

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    Bild 1-4: Verspachteln mit Uniflott ohne Fugendeckstreifen

    1. Beim Verspachteln mit Knauf Uniflott ohne Fugendeckstreifen ist zu beachten, dass Kanten an beanspruchten Flächen und in Bereichen, die Bewegungen ausgesetzt sind, mit einem Fugendeckstreifen verspachteln werden müssen, um eine nachträgliche Rissbildung zu vermeiden.
    Nur soviel Knauf Uniflott anmischen, wie auch in der Verarbeitungszeit verbraucht werden kann. Für Feuchträume den wasserabweisenden Uniflott imprägniert verwenden.

    2. Beim ersten Spachtelgang die Plattenfugen mit Knauf Uniflott füllen. Schraublöcher ebenfalls verspachteln. Danach die Spachtelmasse von oben nach unten scharf abziehen.
    Nach 1 Std. grob abstoßen, (Grate/Ansätze dadurch entfernen) um eine plane Fuge zu erzielen. Ggf. ist ein zweiter Spachtelgang mit Knauf Uniflott notwendig.

    3. Knauf Uniflott Finish: Die pastöse Spachtelmasse mit Traufel auftragen und breit abziehen, bis eine gleichmäßige Fugenoberfläche entsteht.

    4. Nacharbeiten: Falls erforderlich die gespachtelte Fuge nach dem Trocknen schleifen und anschließend den Staub entfernen.

    Hier kannst du dir die einzelnen Arbeitsschritte noch einmal im Videotutorial ansehen:

    Zum Video

    Bild 5-7: Verspachteln mit Fugenfüller leicht und Fugendeckstreifen

    1. Beim Verspachteln mit Knauf Fugenfüller leicht und Fugendecksteifen sind die Punkte 2. bis 4. des vorangegangenen Abschnitts "Verspachteln mit Uniflott" zu beachten. Die Spachtelmasse breiter als die Fugendeckstreifenbreite auftragen und grob abziehen.

    2. Fugendeckstreifenin die nasse Fugenmasse einlegen. Anschließend den Fugendeckstreifen von oben nach unten mit dem Spachtel in die Spachtelmasse eindrücken.

    3. Leichter geht es mit dem selbstklebenden Knauf easy-tape: Einfach über die Fuge kleben und die Spachtelmasse durch das Gewebe drücken bis die Fuge gefüllt ist. Anschließend die Fuge komplett mit Knauf Fugenfüller leicht verspachteln.

    4. Gespachtelte Fläche trocknen lassen und mit Traufel und Knauf Uniflott Finish verspachteln.

    Bild 8:

    Knauf Uniflott auf beiden Seiten der zu schützenden Kante im Bereich einer Schenkelbreite auftragen. Das Knauf PVC-Eckschutzprofil fest in das Spachtelbett eindrücken und verspachteln.
    Nach dem Trocknen die Ecke bündig und ansatzfrei zur Wand verspachteln. Nach Trocknung schleifen.

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  • Schritt 4

    Anschlussfugen verfugen

    Anschlussfugen müssen dauerelastisch mit Knauf POWER-ELAST verfugt werden.

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    Dabei muss die Fuge 5-8 mm breit sein. Knauf POWER-ELAST in die Fuge einbringen. Die noch frische Fugenmasse mit einem Wasser-Spülmitteln-Gemisch benetzen und anschließend glattstreichen.

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Wie gehts weiter?

Dein Pojekt ist fast fertig. Fehlt nur noch die Oberflächenbehandlung. Dekorativ verputzen, verfliesen, tapezieren, streichen. Hier findest du heraus welche Möglichkeiten du hast.

Oberflächenbehandlung

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